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   BFH, 18.11.1975 - VIII R 9/73   

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BFH, 18.11.1975 - VIII R 9/73 (https://dejure.org/1975,755)
BFH, Entscheidung vom 18.11.1975 - VIII R 9/73 (https://dejure.org/1975,755)
BFH, Entscheidung vom 18. November 1975 - VIII R 9/73 (https://dejure.org/1975,755)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Schriftenminimum - Druckerei - Selbständige Bewertung - Selbständige Nutzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 6 Abs. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Frage der selbständigen Bewertung und Nutzung im Sinne von § 6 Abs. 2 EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 117, 243
  • DB 1976, 320
  • BStBl II 1976, 214
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 28.03.1973 - I R 105/71

    Straßenleuchte als selbständig nutzungsfähiges geringwertiges Anlagegut i. S. des

    Auszug aus BFH, 18.11.1975 - VIII R 9/73
    Mit der Revision wird unrichtige Anwendung des § 6 Abs. 2 EStG gerügt und geltend gemacht, bei Anwendung der im Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 28. März 1973 I R 105/71 (BFHE 109, 323, BStBl II 1974, 2) aufgestellten Grundsätze müßten Schriftenminima als selbständig nutzungsfähige Wirtschaftsgüter angesehen werden.

    Zu einer anderen Entscheidung könne man nur unter Zugrundelegung des BFH-Urteils I R 105/71 gelangen.

    Entgegen dem Urteil I R 105/71 und dem darin zitierten Gutachten der Steuerreformkommission 1971 (Schriftenreihe des BdF, Heft 17) könne ferner nicht angenommen werden, daß die bisherige Rechtsprechung zur Auslegung des § 6 Abs. 2 EStG den vom Gesetzgeber bei der Einführung dieser Vorschrift beabsichtigten Vereinfachungseffekt beeinträchtigt habe.

    Deshalb habe die Bundesregierung auch keine Veranlassung gesehen, im Entwurf eines Dritten Steuerreformgesetzes (Bundestags[BT]-Drucksache 7/1470) eine Änderung der genannten Vorschrift vorzuschlagen, zumal eine Änderung i. S. der Steuerreformkommission 1971 ebenso wie die Entscheidung I R 105/71 neue Abgrenzungsschwierigkeiten gebracht hätte und mit hohen Steuerausfällen -- für 1974 geschätzt: mindestens rd.

    Wie in dem BFH-Urteil I R 105/71 ausgesprochen wurde, ist das Merkmal der selbständigen Nutzungsfähigkeit i. S. von § 6 Abs. 2 EStG erfüllt, wenn das zu beurteilende Wirtschaftsgut nicht Teil eines einheitlichen Ganzen ist.

    Dem Zweck der Vorschrift, einen Vereinfachungseffekt hinsichtlich der Abschreibung zu erreichen (vgl. BFH-Urteil I R 105/71 mit Nachweis), steht es nicht entgegen, den Begriff der selbständigen Nutzungsfähigkeit weit zu fassen.

  • BFH, 16.12.1958 - I 286/56 S

    Abgrenzung der Bewertungsfreiheit geringwertiger Wirtschaftsgüter - Fähigkeit zur

    Auszug aus BFH, 18.11.1975 - VIII R 9/73
    Nach den von der Rechtsprechung des BFH erarbeiteten Grundsätzen für die Beurteilung der selbständigen Nutzungsfähigkeit -- insbesondere nach dem BFH-Urteil vom 16. Dezember 1958 I 286/56 S (BFHE 68, 198, BStBl III 1959, 77) komme es vor allem darauf an, ob nach außen ein einheitliches Ganzes in Erscheinung trete.
  • BFH, 19.11.1974 - VIII R 192/72

    Sachliche Zuständigkeit - Übergang - Anhängiger Rechtsstreit - Aufgabenbereich -

    Auszug aus BFH, 18.11.1975 - VIII R 9/73
    Beklagter in dem anhängigen Verfahren ist das FA H. Nach der Rechtsprechung des BFH tritt das FA, auf das Verwaltungsaufgaben eines anderen FA aufgrund einer auf § 17 Abs. 1 FVG beruhenden Anordnung übergegangen sind, in einem gegen dieses FA anhängigen Rechtsstreit, der sich auf den übergegangenen Aufgabenbereich bezieht, an dessen Stelle als Beklagter; mit dem Übergang der sachlichen Zuständigkeit wechselt auch die Passivlegitimation (vgl. BFH-Urteil vom 19. November 1974 VIII R 192/72, BFHE 114, 390, BStBl II 1975, 210).
  • BFH, 13.09.1966 - I 53/64
    Auszug aus BFH, 18.11.1975 - VIII R 9/73
    Für den vorliegenden Fall kann es indessen offenbleiben, ob die neuere Rechtsprechung des BFH den Begriff der selbständigen Nutzungsfähigkeit wesentlich anders definiert als die ältere Rechtsprechung, die bei ihrer Begriffsbestimmung die Möglichkeit der Lösung eines Wirtschaftsguts aus dem Nutzungszusammenhang mit anderen Wirtschaftsgütern und der Verwendbarkeit des Wirtschaftsguts in einem anderen Zusammenhang ebenfalls nicht außer Betracht ließ (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 20. November 1958 IV 76/57, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Einkommensteuergesetz, § 6 Abs. 2, Rechtsspruch 8; vom 13. September 1966 I R 53/64, BFHE 86, 799, BStBl III 1966, 692).
  • BFH, 20.11.1958 - IV 76/57
    Auszug aus BFH, 18.11.1975 - VIII R 9/73
    Für den vorliegenden Fall kann es indessen offenbleiben, ob die neuere Rechtsprechung des BFH den Begriff der selbständigen Nutzungsfähigkeit wesentlich anders definiert als die ältere Rechtsprechung, die bei ihrer Begriffsbestimmung die Möglichkeit der Lösung eines Wirtschaftsguts aus dem Nutzungszusammenhang mit anderen Wirtschaftsgütern und der Verwendbarkeit des Wirtschaftsguts in einem anderen Zusammenhang ebenfalls nicht außer Betracht ließ (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 20. November 1958 IV 76/57, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Einkommensteuergesetz, § 6 Abs. 2, Rechtsspruch 8; vom 13. September 1966 I R 53/64, BFHE 86, 799, BStBl III 1966, 692).
  • BFH, 26.07.1979 - IV R 170/74

    Genormte Stahlregalteile zur Aufstellung von Stahlregalen als geringwertige

    Der Gesetzgeber habe damit deutlich gemacht, daß die in den Urteilen des BFH I R 105/71, und vom 18. November 1975 VIII R 9/73, (BFHE 117, 243, BStBl II 1976, 214) angestellten Erwägungen über eine Ausdehnung der Bewertungsfreiheit für die Anwendung des geltenden Rechtes keine Bedeutung haben sollten.

    Dieser Auffassung hat sich der VIII. Senat des BFH im Urteil vom 18. November 1975 VIII R 9/73 (BFHE 117, 243, BStBl II 1976, 214) angeschlossen.

  • BFH, 30.11.1978 - IV R 43/78

    Keine Anwendung des § 6 Abs. 2 EStG auf den einzelnen Rebstock einer Rebanlage

    c) Die selbständige Nutzungsfähigkeit (§ 6 Abs. 2 EStG) des einzelnen Rebstockes könne nach der neueren Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 28. März 1973 I R 105/71, BFHE 109, 323, BStBl II 1974, 2 - Straßenleuchten - vom 17. Mai 1968 VI R 227/67, BFHE 92, 386, BStBl II 1968, 567 - Saalbefeuchtung - vom 18. November 1975 VIII R 9/73, BFHE 117, 243, BStBl II 1976, 214 - Schriftenminimum -) nicht verneint werden.

    Der BFH hat zwar seit dem Urteil vom 27. März 1963 I 201/62 U (BFHE 76, 837, BStBl III 1963, 304 - Lampenstubenentscheidung -) die Tendenz seiner früheren Rechtsprechung, die Bewertungsfreiheit nach § 6 Abs. 2 EStG einzuschränken, aufgegeben und die Maßgeblichkeit des Grundsatzes der Einzelbewertung sowie des Vereinfachungseffektes, der mit § 6 Abs. 2 EStG erreicht werden soll, hervorgehoben (vgl. BFH-Urteile vom 18. November 1975 VIII R 9/73, BFHE 117, 243, BStBl II 1976, 214 - Schriftenminimum - vom 28. Juli 1976 I R 232/74, BFHE 119, 459, BStBl II 1977, 144 - Kanaldielen - I R 105/71 - Straßenleuchten - zusammenfassend: vom 9. Dezember 1977 III R 94/76, BFHE 124, 182, BStBl II 1978, 322).

  • BFH, 17.03.1982 - I R 144/78

    Zur Bewertungsfreiheit in einem Festwert ausgewiesener geringwertiger

    Es sah die Voraussetzungen des § 6 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes ( EStG ) unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs -BFH-- (Urteile vom 28. März 1973 I R 105/71 , BFHE 109, 323 , BStBl II 1974, 2 , und vom 18. November 1975 VIII R 9/73 , BFHE 117, 243 , BStBl II 1976, 214 ) deswegen als gegeben an, weil die maschinengebundenen Werkzeuge ohne technische und wirtschaftliche Schwierigkeiten aus dem Nutzungszusammenhang einer Maschine und eines Betriebes herausgelöst werden und in einer entsprechenden Maschine in einem anderen Betrieb verwendet werden könnten.

    An der Berücksichtigung der Urteile in BFHE 109, 323 , BStBl II 1974, 2 , und BFHE 117, 243 , BStBl II 1976, 214 sieht sich das FA durch die Schreiben des Bundesministers der Finanzen (BMF) vom 11. Januar 1974 IV B 2 - S 2180 - 10/73 (BStBl I 1974, 4) und vom 9. April 1976 IV B 2 - S 2180 - 6/76 (BStBl I 1976, 262) gehindert.

  • BFH, 19.02.1981 - IV R 161/77

    Kanaldiele - Selbständige Nutzung - Vermietung - Bauunternehmen

    Das Finanzgericht (FG) führte aus, im Gegensatz zur früheren Rechtsprechung lege die neuere Rechtsprechung das Tatbestandsmerkmal der selbständigen Nutzungsfähigkeit weit aus, da mit der durch § 6 Abs. 2 EStG erstrebte Vereinfachungszweck nicht verlorengehe (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. November 1975 VIII R 9/73, BFHE 117, 243, BStBl II 1976, 214.

    Dieser Auffassung hat sich der VIII. Senat des BFH im Urteil vom 18. November 1975 VIII R 9/73 (BFHE 117, 243, BStBl II 1976, 214) angeschlossen.

  • BFH, 09.12.1977 - III R 94/76

    Spinnkannen einer Weberei als geringwertige Wirtschaftsgüter, EStG, BerlinFG

    Das war z. B. nicht der Fall, wenn das Wirtschaftsgut ohne wesentliche Veränderung aus seinem bisherigen Nutzungszusammenhang herausgelöst werden konnte und in einem anderen Nutzungszusammenhang funktionsfähig blieb (ebenso BFH-Urteile vom 18. November 1975 VIII R 9/73, BFHE 117, 243, BStBl II 1976, 214, und vom 28. Juli 1976 I R 232/74 BFHE 119, 459, BStBl II 1977, 144).
  • BFH, 29.04.1981 - IV R 128/76

    Bewertungsfreiheit - Wirtschaftsgut - Personengesellschaft - Teilwert - Stille

    Nach der neueren Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 28. März 1973 I R 105/71 , BFHE 109, 323 , BStBl II 1974, 2 ; vom 18. November 1975 VIII R 9/73 , BFHE 117, 243 , BStBl II 1976, 214 , sowie vom 28. Juli 1976 I R 232/74 , BFHE 119, 459 , BStBl II 1977, 144 ), der sich der erkennende Senat im Urteil vom 19. Februar 1981 IV R 161/77 (BFHE 132, 559 ) im Ergebnis angeschlossen hat, ist das Merkmal der selbständigen Nutzungsfähigkeit im Sinne des § 6 Abs. 2 EStG gegeben, wenn das zu beurteilende Wirtschaftsgut nicht als Teil eines einheitlichen Ganzen anzusehen ist; dabei ist die selbständige Nutzungsfähigkeit nicht schon dann zu verneinen, wenn das Wirtschaftsgut in eine größere Einheit (Fabrikanlage usw.) eingeordnet ist und in diesem Zusammenhang eine bestimmte Funktion ausübt, sondern nur dann, wenn der Nutzungszusammenhang mit anderen Wirtschaftsgütern der Einheit unauflöslich und das Wirtschaftsgut außerhalb dieser Einheit einer selbständigen Nutzung nicht mehr fähig ist.
  • BFH, 01.07.1981 - I R 148/78

    Einheitlich gestaltete Fässer und Kisten sind einer selbständigen Nutzung i. S.

    Die Kisten und Fässer konnten ohne wesentliche Veränderung aus ihrem bisherigen Nutzungszusammenhang herausgelöst und in einen anderen Nutzungszusammenhang gestellt werden, ohne die Funktionsfähigkeit zu verlieren; der bestehende Nutzungszuammenhang war nicht unauflöslich (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 28. März 1973 I R 105/71, BFHE 109, 323, BStBl II 1974, 2 - Straßenleuchten -, und des VIII. Senats vom 18. November 1975 VIII R 9/73, BFHE 117, 243, BStBl II 1976, 214 - Schriftenminima -).
  • BFH, 01.08.1985 - V R 84/78

    Selbstverbrauch im Sinne des Umsatzsteuergesetzes - Selbständige

    Insgesamt ergebe sich aus den Urteilen des Bundesfinanzhofs vom 13. September 1966 I 53/64 (BFHE 86, 799; BStBl III 1966, 692) - Transportwagen -, vom 28. März 1973 I R 105/71 (BFHE 109, 323; BStBl II 1974, 2) - Straßenleuchten -, vom 18. November 1975 VIII R 9/73 (BFHE 117, 243; BStBl II 1976, 214) - Schriftenminima -, und vom 28. Juli 1976 I R 232/74 (BFHE 119, 459; BStBl II 1977, 144) - Kanaldielen -, daß die Gerüst- und Schalungsteile als selbständig nutzungsfähige geringwertige Wirtschaftsgüter angesehen werden müßten.
  • BFH, 28.07.1976 - I R 232/74

    Bauunternehmen - Kanaldielen aus Walzstahl - Selbständige Bewertung -

    Wie in dem vom FG angeführten BFH-Urteil I R 105/71 und in dem weiteren BFH-Urteil vom 18. November 1975 VIII R 9/73 (BFHE 117, 243, BStBl II 1976, 214) ausgeführt ist, ist das Merkmal der selbständigen Nutzungsfähigkeit i. S. des § 6 Abs. 2 EStG gegeben, wenn das zu beurteilende Wirtschaftsgut nicht als Teil eines einheitlichen Ganzen anzusehen ist.
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